30. Oktober 2025 Jessica

Erfolgreich als Freelance Copywriter: Meine Erfahrung und was heute wirklich zählt

Ich berichte dir von meiner Erfahrung als Freelance Copywriter: Alles über meinen Weg zu mehr Kund:innen, mehr Geld und mehr Erfolg.

Wenn ich heute auf meine Freelance Copywriter Erfahrung zurückblicke, dann denke ich manchmal:

Wow, hätte mir das mal jemand in meinen Teenagerjahren so ehrlich gesagt, hätte ich es nicht geglaubt. Der Traum vom Schreiben, der für mich wirklich wahr geworden ist. Und das als ostdeutsches Arbeiterkind aus der Kleinstadt.

Denn ja, ich schreibe seit deutlich über zehn Jahren beruflich.

Ich habe in Online-Redaktionen gesessen, für große Medienhäuser getextet, Kolumnen, Reportagen, aber auch Kategorie- und Produkttexte für Online-Shops, Newsletter, Landingpages und Blogartikel verfasst.

Ich liebe das Schreiben bis heute und kann mir keinen besseren Job vorstellen. Aber ich muss bei der ganzen Schwärmerei ganz klar eine Sache deutlich hervorheben: 

Ich bin keine reine Schreiberin. Ich bin vor allem Strategin.

Und genau das hat meinen Weg als Copywriter geprägt und falls du planst, das Freelance Copywriting zu deinem Hauptberuf zu machen, solltest du diesen Artikel definitiv bis zum Ende lesen.

Vom Online-Journalismus zur freien Copywriterin

Ich komme aus dem Online-Journalismus. Diese Erfahrung war wahnsinnig viel wert.

Nicht nur, weil sich renommierte Medienhäuser im Lebenslauf ziemlich gut machen (tun sie wirklich!).

Sondern, weil ich dort gelernt habe, wie Worte wirken. Wie man auf den Punkt kommt. Wie man Headlines schreibt, die knallen. Und wie man in drei Absätzen erklärt, was andere auf fünf Seiten nicht schaffen.

Denn selten geht es ums schön schreiben. Diese Schule war teilweise hart, aber sie hat mir später alles erleichtert. Copywriting ist am Ende nichts anderes als das: Menschen verstehen und dann so schreiben, dass sie reagieren.

Ich habe zusätzlich ein Werbetexter-Weiterbildung gemacht. Nicht, weil ich unbedingt in die Werbung wollte, sondern weil ich lernen wollte, wie man Newsletter schreibt, die zum einen geöffnet und zum anderen auch geklickt werden.

Aus reiner Neugier, aus eigenem Ehrgeiz heraus.

Irgendwann habe ich mich dazu in Social Media eingearbeitet. Es war neu, es ging um Text und ich wollte wissen, wie da der Hase läuft.

Und irgendwann habe ich dann realisiert: Okay, ich schreibe nicht nur. Ich denke sehr strategisch und habe einen Blick für guten Content. 

Extrem gut gelaufen. Denn Content-Expert:innen gab es damals nicht viele. 

Mein Weg zur SEO Copywriting-Expertin

Bevor ich zu meinen Tipps für ein Freelance Copywriting Business komme, erzähle ich dir noch meinen Weg zum SEO – denn der war für mich entscheidend. Das muss er jedoch nicht für dich sein. 

Schon im Studium habe ich angefangen, einen eigenen Blog zu schreiben. Irgendwann noch einen, weil ich Spaß daran hatte und dazu viele Ideen.

Also habe ich geschrieben, analysiert, optimiert und ausprobiert. Und irgendwann kam der Punkt, an dem ich verstand, wie dieses SEO funktioniert.

Dabei stand die Denkweise mehr im Fokus als die technischen Spielereien.

Es ging plötzlich darum: 

Wie man Texte so aufbaut, dass sie über Google gefunden werden. Und dass sie dazu begeistern und bis zum Schluss gelesen werden. 

Meine Texte sollten nicht nur Rankings aufbauen, sondern auch Vertrauen. Und verkaufen. Und das habe ich immer mehr trainiert, sowohl auf meinen privaten Blogs als auch bei meinen Texten in den Online-Redaktionen. 

Und das erstaunlich gut funktionierte, war ich plötzlich die SEO Expertin der Redaktion.

Heute ist SEO Copywriting mein Spezialgebiet.

Und wenn du mich fragst, was mein größter Tipp an alle ist, die mit Copywriting starten: Dann ist es dieser hier:

Nimm dir im Copywriting eine Disziplin und werde darin verdammt gut.

Ich kann Social Media. Ich kann Newsletter. Ich kann Landingpages. Aber am allerbesten beherrsche ich SEO Copywriting. Und gerade jetzt in 

Und als Expertin wirst du gezielt gesucht und gebucht. Als Text-Generalistin wirst du eher gefragt, ob du da mal n bisschen was schreiben kannst. Am besten für sehr wenig Geld.

Es gibt nichts Befreienderes, als seinen eigenen Wert zu kennen. Darum erschaffe dir einen!

Warum du als Freelancerin niemals pro Stunde abrechnen solltest

Na klar, hab’s am Anfang auch gemacht. Stundensätze, Tagessätze, irgendwann eine Rechnung, bei der ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen hatte, wenn ich zu viele Stunden abrechnete. 

Also saß ich irgendwann da und dachte:  “Moment mal. Ich kriege mehr Geld, wenn ich länger brauche?

Das ergibt null Sinn.

Kund:innen bezahlen mich nicht dafür, dass ich drei Stunden auf einem Stuhl sitze. Sie bezahlen mich dafür, dass sie mit meinem Text ein Ziel erreichen: Sichtbarkeit, Verkäufe, Vertrauen.

Deshalb biete ich heute ausschließlich Pakete an.

Und das solltest du auch tun. Keine Stunden, keine Einzelartikel, keine „mal kurz“-Texte.

Zum Beispiel: Vier Blogartikel im Monat, jeweils mindestens 1.500 Wörter lang, 3.000 Euro pro Monat, mindestens für 3 Monate (Bäm: 9K-Auftrag).

Das nennt sich dann auch Retainer. Ein Paket, das du jeden Monat lieferst und abgerechnet. Für beide Seiten transparent und fair, oder nicht? Das hat sich für mich sehr richtig angefühlt und ich hatte kein Thema mehr damit, meinen Preis zu nennen.

Ich schreibe nicht, um Zeit zu füllen. Ich schreibe, um Ergebnisse zu liefern. Ehrlich gesagt sollten das alle tun, die als Freelancer erfolgreich arbeiten wollen.

Sammle keine Arbeitsproben – sammle Ergebnisse und präsentiere sie

Ein Fehler, den viele am Anfang machen: Sie füllen ihre Mappe mit schönen Textbeispielen. Mit schön geschriebenen Texten. Worte, auf die sie stolz sind.

Aber: Die guten Kund:innen wollen gar keine schönen Texte sehen. Sie können sie selbst ja gar nicht beurteilen. Stattdessen wollen sie Resultate sehen.

In meinem Fall sind das: Google-Rankings und steigende Traffic-Kurven.

Ich kann nicht nur sagen, sondern auch zeigen, dass meine Blogartikel organische Sichtbarkeit aufbauen. Dass sie bei Google weit oben stehen und dass sie Traffic bringen. Und damit auch Leads und Umsatz.

Wenn du in einer anderen Copywriting-Disziplin arbeitest, können das auch Social Media Views und steigende Followerzahlen, Newsletter-Klickraten oder Conversion Rates sein.

Das Prinzip bleibt gleich:

Kund:innen wollen keine Worte kaufen. Sie wollen Wirkung kaufen. Und im Endeffekt Umsatz.

Und wenn du die zeigen kannst, dann kannst du auch gute Preise verlangen.

Ja, man kann mit Copywriting gutes Geld verdienen

Die 10.000 Euro im Monat als Copywriter sind nicht unrealistisch. Doch passiert das nicht automatisch, nur weil du gut schreiben kannst und das Copywriting-Handwerk beherrschst.

Die KI hat das Game verändert.

Viele denken, Copywriting sei jetzt tot, weil ChatGPT Texte schreiben kann. Allerdings ist das Gegenteil der Fall. Die KI kann dich definitiv schneller und auch besser machen. Sie kann Ideen strukturieren, erste Entwürfe liefern, Prozesse vereinfachen.

Aber sie ersetzt nicht das Denken. Nicht das Fühlen. Nicht die Erfahrung. Was sie aber tut: Sie nivelliert das Mittelfeld.

Das bedeutet im Klartext: Nur die, die herausragend sind, die, die Menschlichkeit und Strategie kombinieren, werden bestehen.

Und eben die, die dazu gut darin sind, sich selbst zu verkaufen und unternehmerisch denken.

Kundenakquise & Zusammenarbeit: Warum ich nur mit Menschen arbeite, die zu mir passen

Das ist einer meiner härtesten, aber wichtigsten Erfahrung als Freelance Copywriter. Ich arbeite nur noch mit Menschen, bei denen das Gefühl stimmt.

Ich brauche Kund:innen, die mit mir auf Augenhöhe sind. Die mir Sprachnachrichten auf WhatsApp schicken, nicht nur sterile Benachrichtigungen in Tools. 

Die verstehen, dass Copywriting keine Fließbandarbeit ist, sondern ein kreativer Prozess und meine Erfahrung wertschätzen.

Denn wenn ich merke, dass die Chemie nicht stimmt, dass jemand nur jemanden für billige Textarbeit braucht, aber keine Verbindung braucht, sage ich nein.

Und jedes Nein zu einem falschen Kunden war bisher ein Ja zu einem besseren. Das erfordert Mut.  Oder, wie ich es nenne: ein bisschen Ar*ch in der Hose. Doch dieser Mut zahlt sich aus. 

In besserer Energie, besseren Ergebnissen und langfristig besseren Umsätzen. Wie wichtig die eigene Energie für den eigenen Erfolg ist, habe ich auch erst spät verstanden.

Warum ich jedem zukünftigen Copywriter empfehle, mit einem eigenen Blog zu starten

Wenn ich heute noch einmal bei null anfangen würde und vielleicht auch erst Copywriting lernen müsste, würde ich wieder einen eigenen Blog starten.

Nicht unbedingt über Copywriting oder Business (wie ich jetzt erst mit über 10 Jahren Erfahrung), sondern über ein Thema, das mich privat interessiert. Ein B2C-Thema. Etwas, das leicht von der Hand geht, weil’s mich einfach packt.

Warum das?

Weil Bloggen das perfekte Trainingsfeld ist. Du lernst, regelmäßig zu schreiben, Themen zu recherchieren, deine eigene Stimme zu finden und du bekommst echtes Feedback. 

Kein theoretisches „das könnte funktionieren“, sondern Daten: Klicks, Rankings, Kommentare, Newsletter-Abos und auch Social Media kann es dazu geben.

Gleichzeitig baust du dir damit etwas auf, das heute unbezahlbar ist: eine eigene Community, eine eigene Contentmarke. Und Spielwiese, auf der du erste Produkte oder Ideen teste kannst. Vor allem aber: Ergebnisse dokumentieren.

Denn nichts überzeugt potenzielle Auftraggeber:innen oder Kund:innen mehr als Beweise dafür, dass du Websites zum Ranken bringen, Reichweite generieren und Leser:innen binden kannst. 

Und genau deshalb würde ich jedem, der ins Copywriting oder Content Marketing einsteigt, raten: Starte einen Blog. Auch noch in 2026. 

Mein Fazit: Copywriting ist mehr als ein Schreibjob

Nach über zehn Jahren im Schreiben, SEO-Texten und Copywriting kann ich sagen: Ich liebe noch immer, was ich tue. Aber ich nehme es auch verdammt ernst.

Copywriting ist nicht „mal eben schreiben“.  Es ist das Handwerk, mit Worten große Wirkung zu erzeugen.

Das gelingt nur, wenn du dir deines Wertes bewusst bist, dich spezialisierst, fair arbeitest und Kund:innen suchst, die deine Arbeit respektieren.

Ich habe gelernt:

  • Du verkaufst keine Texte, du verkaufst Ergebnisse.
  • Du arbeitest nicht stundenweise, du arbeitest zielorientiert.
  • Du brauchst keine 100 Kund:innen, nur die richtigen.
  • Du brauchst Ar*ch in der Hose, um deinen Wert zu verkaufen. 

Und wenn du das verinnerlichst, dann ist Freelance Copywriting nicht nur ein Schreibjob, sondern eine ziemlich großartige Art, dein Leben zu gestalten.

Wenn du mehr über meine Arbeit als Copywriterin erfahren willst oder selbst lernen möchtest, wie du Texte schreibst, die verkaufen, trag dich in meine Warteliste für den kommenden Freelance Copywriting-Kurs ein.

Ich zeige dir dort, wie du strategisch schreibst, selbstbewusst verkaufst und deine Content zum besten Vertriebskanal deines Businesses machst.