6. November 2025 Jessica

Geld verdienen mit einem Blog: 5 Strategien, die wirklich funktionieren – auch mit wenigen Klicks

Du willst in 2026 endlich mit einem Blog Geld verdienen? Dann ist hier dein Weg, der wirklich funktioniert!

Meinen ersten Blog habe ich komplett ohne Plan und ohne Strategie gestartet. Erstmal mit der romantischen Vorstellungen, einen Ort für meine Texte zu finden. Ich wollte schreiben, hatte ein Thema gefunden und habe erst einmal losgelegt und die ersten Blogartikel veröffentlicht.

Und wie das immer so ist, nach ein paar Monaten keine Lust mehr gehabt und alles erst einmal liegen gelassen. Bis ich irgendwann eine E-Mail von einer kleinen, aber mir bekannten Brand, im Mailpostfach hatten. 

Sie wollte eine Kooperation mit mir. Hä? Achso, ich kann jetzt mit meinem Blog Geld verdienen? Dieser Moment hat sehr viel in mir geshiftet – und gefühlt gleichzeitig die gesamte Blogosphäre. 

Heute in 2025 ist ein Blog selten ein netter Zeitvertreib. Nur die wenigstens sehen einen Blog noch als Internet-Tagebuch, in dem sie ihre Gedanken herunter schreiben. Und wenn: Liest es einfach niemand.

Denn: Blogs sind erwachsen geworden. Sie heißen jetzt Ratgeber. Online-Magazin. Journal. Oder wie auch immer. 

Die Essenz daraus: 

Ein Blog ist ein Business. Und das ist auch deine Chance, damit Geld zu verdienen.

Ich hatte damals keine Ahnung, wie. Heute möchte ich dir in diesem Blogartikel (!) erklären, wie du mit ein paar strategischen und inhaltlich wertvollen Artikeln im Internet ein Einkommen generieren kannst. 

Du denkst jetzt: Das will ich auch?

Dann ist dieser Artikel für dich! 

Blog Basics: Welche Voraussetzungen sollte dein Blog erfüllen?


Ja, du kannst mit einem Blog Geld verdienen. Doch nicht, indem du einfach schreibst, was dir gerade einfällt.

Sondern indem du strategisch schreibst – für eine bestimmte Zielgruppe, über ein bestimmtes Thema, für ein Ziel, mit deiner Persönlichkeit.

Dein Blog ist kein digitales Tagebuch. Er ist dein eigenes kleines Online-Magazin. Deine Bühne. Deine Plattform. Dein 24/7 geöffneter Shop.

Das Wichtigste an der Sache ist nämlich, dass du zunächst Traffic aufbauen musst. Also du brauchst regelmäßig, also jeden Monat, eine erhebliche Anzahl an Menschen, die deinen Blog lesen.

Also nicht nur Freunde und Familie. Der Spaß fängt ab etwa 5.000 monatlichen Visits an. Lukrativ wird es jedoch erst ab 10.000 oder besser noch 50.000 monatlichen Visits. Und da gehört einiges zu. 

Zum einen natürlich Geduld. Zum anderen eine kluge Traffic-Strategie. In meinem Fall SEO in Kombination mit Pinterest.

Wenn du da tiefer einsteigen willst, lies gerne auch meinen Artikel “Bloggen lernen”. Denn trivial ist es nicht, auch Blogprofi Chimpify berichtet davon, dass ein es nicht reicht, ein bisschen zu bloggen und damit Geld zu verdienen.

Hast du die ersten Blogleser, dann gibt es nicht nur eine, sondern gleich mehrere Wege, wie du mit deinem Blog Geld verdienen kannst. Auch selbst dann, wenn du (noch) keine tausenden Aufrufe pro Monat verzeichnen kannst.

Ich zeige dir heute fünf Strategien, die ich selbst erprobt habe und die bei meinen Kundinnen funktionieren. 

Also: Wie kannst du deinen Blog clever monetarisieren?

1. Der direkteste Weg: Dein eigenes Produkt oder deine Dienstleistung

Das ist der Klassiker und ich bin ehrlich: Gleichzeitig der lukrativste Weg. 

Denn damit nutzt du deinen Blog nicht, um für andere zu schreiben, sondern um Kund:innen für dich zu gewinnen.

Man kann bei dir lernen, buchen oder kaufen. Ob du nun Ernährungsberaterin bist, Designerin, Coach, Texterin oder Fotografin – dein Blog wird zum Startpunkt deiner Kund:innenreise.

Wie das funktioniert?

Du schreibst eine bestimmte Menge an Blogartikeln, die deine Zielgruppe bei ihren Problemen abholen. Zum Beispiel:

  • „Zuckerfrei leben im Alltag“
  • „Wie du Heißhunger endlich loswirst“
  • „Mealprep für Berufstätige“

Diese Artikel ziehen (z.B über Google) genau die Menschen an, die genau dieses Problem haben und für sich lösen möchten. 

Liefert dein Artikel nicht nur Infos, sondern auch Aha-Effekte, deine Persönlichkeit, löst Emotionen aus und verlinkst du dann am Ende auf dein E-Book oder Coaching-Angebot, machst du nichts anderes als Verkaufen.

Doch es handelt sich dabei um eine sehr ehrliche und unaufdringliche Art.

Dein Blog wird daher zum leisen 24/7 Verkäufer, der nachhaltig Vertrauen aufbaut, noch bevor du überhaupt sprichst oder dich irgendwo zeigen musst.

Noch stärker wird’s, wenn du zusätzlich ein 0-Euro-Angebot einbaust – etwa ein Freebie-PDF oder ein Mini-E-Mail-Kurs.

So landen deine Leser:innen in deinem Newsletter und du hast den wichtigsten Hebel: eine eigene E-Mail-Liste.

Denn E-Mails konvertieren. Punkt.

2. Werbung: Geld verdienen über deine Reichweite

Sollte dein Blog regelmäßig viele Leser:innen über Google anziehen, kannst du diese Reichweite monetarisieren.

Zum Beispiel über Werbenetzwerke wie Google AdSense oder Mediavine.

Das Prinzip ist simpel:

Du meldest dich dort an und baust auf deiner Website automatisch Werbeflächen ein. Sobald dann Leser:innen auf eine Anzeige klicken oder sie sich ansehen, bekommst du Geld.

Allerdings:

Das lohnt sich wirklich erst ab mehreren zehntausend Seitenaufrufen im Monat. Viele Blogger:innen berichten, dass sie damit eher kleine Beträge erzielen, 50 Euro, 100 Euro oder auch 500 Euro im Monat. 

Das ist natürlich nett, aber eben kein Vollzeitgehalt.

Wenn du in lukrativen Nischen unterwegs bist (z.B.Finanzen, Versicherungen, Immobilien, Gesundheit), kann Werbung zu einer soliden Einnahmequelle werden, meistens jedoch eher über Mediavine als über Google AdSense. 

Dort sind jedoch die Zugangsvoraussetzungen deutlich höher als bei AdSense.

Ich sehe es so:

Werbung war für meine Blogs bisher kein geeignetes Geschäftsmodell, sondern maximal ein Zusatzverdienst.

Eine Art Sahnehäubchen für Blogs mit stabiler Reichweite. Da ich jedoch gerne die Kontrolle über meine Websites behalten möchte, habe ich mich eher auf andere Arten fokussiert, mit denen man mit einem Blog Geld verdienen kann.

3. Affiliate-Marketing: Empfehle auf deinem Blog, was du wirklich liebst

Ganz klar vorweg: Affiliate-Marketing ist eine meiner liebsten Monetarisierungs-Strategien. Der Erfolg mit Affiliate-Marketing funktioniert und wächst organisch, denn du selbst entscheidest, was du empfiehlst.

Das Prinzip ist simpel:

Du verlinkst Produkte oder Services, die du nutzt oder empfehlen kannst. Wenn jemand über deinen Link kauft, bekommst du eine Provision.

Klingt simpel. Und das ist es auch, wenn du’s richtig machst.

Plattformen wie Amazon PartnerNet oder AWIN bieten dir viele Möglichkeiten, sofort zu starten. Dort kannst du dich direkt anmelden, sobald du den ersten Traffic auf deiner Website hast. 

Oder du schließt dich direkt einem Partnerprogramm deiner Lieblingsmarken an.

Ein Beispiel aus meiner Praxis:

Eine Kundin von mir hatte auf ihrem Blog einen Erfahrungsartikel über eine kleine nachhaltige Beauty-Brand geschrieben. Darin war ein Rabattcode enthalten.

Und das lief super: Der Blogartikel wurde bei Google sogar in der KI-Übersicht ausgespielt, wenn jemand „Marke X Rabattcode“ suchte. Ergebnis: Der Code wurde regelmäßig genutzt und sie bekam für jeden Kauf 10 Prozent Provision.

Das zeigt:

Du brauchst keine Millionen Klicks, um mit Affiliate Geld zu verdienen.

Schon mit 1.000 bis 2.000 monatlichen Visits kannst du starten. Manchmal reicht es, wenn ein Artikel mit einem Affiliate-Link richtig gut läuft.

Mein Tipp:

Empfiehl nur, was du wirklich gut findest. Menschen spüren schnell, ob du die Empfehlung ernst meinst und Vertrauen ist dein wertvollstes Kapital.

Probiere es schnell aus!

4. Kooperationen mit Brands: Schreiben und Geld verdienen

Wenn dein Blog wächst und du dir eine klare Zielgruppe aufbaust, kommen früher oder später Marken auf dich zu.

Sie wollen, dass du über ihr Produkt schreibst. Alternativ kannst du natürlich selbst aktiv bei passenden Firmen an.

Das nennt man „Sponsored Post“ oder „Brand-Kooperation“.

Und so funktioniert’s:

Du schreibst einen Artikel, in dem du das Produkt integrierst oder vorstellst, deine persönlichen Erfahrung erläutert oder Inspiration lieferst und bekommst dafür eine einmalige Vergütung.

Wichtig ist an dieser Stelle, dass du ihn transparent als Werbung markierst.

Je nach Reichweite und Nische sind zwischen 200 und 800 Euro pro Beitrag realistisch. Größere Blogs mit hoher Sichtbarkeit erzielen aber locker vierstellige Beträge.

Entscheidend ist: Firmen schauen sich zwar die Zahlen genau an. Letztendlich überzeugt jedoch Relevanz, nicht immer nur die Reichweite. 

Wenn deine Zielgruppe sehr klar ist und du eine authentische Stimme bieten kannst, ist dein Blog für Marken sehr wertvoll, selbst mit kleineren Zahlen.

5. Network- oder Empfehlungsmarketing: Blog als Vertriebsbooster

Klar, in Deutschland wird Network-Marketing noch sehr belächelt. In den USA ist es längst Standard. Clever eingesetzt, kann ein Blog hier richtig stark performen und wird noch sehr geringfügig dafür eingesetzt.

Wenn du also mit Unternehmen wie Ringana, Hyla oder Doterra arbeitest, kannst du deinen Blog als langfristigen Vertriebskanal nutzen.

Voraussetzung ist, dass du Artikel mit echtem Mehrwert schreibst:

  • Erfahrungsberichte
  • Produktvergleiche
  • Anwendungstipps

Und dann mit dem Network-Marketing sehr transparent umgehst. Verlinke auf deine Partnerseite oder dein Produkt.

Der große Vorteil dabei:

Deine Artikel bleiben dauerhaft auffindbar. Das gilt aber für alle Monetarsierungswege. Denn anders als Social-Media-Posts, die nach zwei Tagen in der Versenkung verschwinden, steigt bei einem Blog die Reichweite mit der Zeit eher an (SEO).

Gerade für Berater:innen oder Vertriebspartner:innen kann genau das das Networkung-Game auf völlig neue und sehr lukrative Beine stellen.

Wie lange dauert es, um mit einem Blog Geld zu verdienen?

Ich wünschte, ich könnte dir jetzt sagen: „Drei Monate. Danach läuft’s von allein.“ Doch das wäre gelogen.

Ein Blog ist leider kein Schnellschuss. Aber der Langstreckenlauf lohnt sich sehr, wenn du dranbleibst.

Ich sehe es immer wieder: Viele starten hochmotiviert, schreiben zwei, drei Artikel, schauen nach vier Wochen in Google Analytics und denken: „Da passiert ja gar nichts.“ Und dann hören sie leider auf. Ich verrate auch nicht zu viel, wenn ich dir sage, dass mir das auch schon 2-3x passiert ist.

Doch was viele nicht wissen: Das ist genau der Punkt, an dem es ganz langsam anfängt, zu funktionieren. Wenn du jetzt durchhältst, die Motivation nicht verlierst und weiter Artikel schreibst.

Also, ganz realistisch gesehen

Wenn du regelmäßig veröffentlichst, SEO verstehst und wirklich relevante Inhalte für deine Zielgruppe schreibst, kannst du nach etwa 6 bis 12 Monaten die ersten messbaren Ergebnisse sehen. Also Rankings, Newsletter-Abos, Anfragen oder Affiliate-Einnahmen.

Doch nach 12 bis 18 Monaten wird es wirklich spannend.

Denn jetzt kommt das Momentum, in dem dein Blog plötzlich nicht mehr nur „ein paar Artikel“ ist, sondern eine echte Content-Maschine mit 30-50 Artikeln. Google vertraut dir und belohnt dich. Deine Leser:innen bleiben länger und du wirst immer sichtbarer – wie auf Autopilot.

Das passiert allerdings nur, wenn du dich nicht entmutigen lässt.

Ich weiß, es ist hart, so lange ohne unmittelbare Belohnung dranzubleiben. Aber ich verspreche dir: Der Blog zahlt sich aus, nicht nur in Geld, sondern in Reputation, Vertrauen und Reichweite. Ich sehe einen Blog als digitales Investment in dich selbst.

Und wie bei allen Investitionen gilt: Die, die langfristig denken, gewinnen am Ende immer.

Mein Fazit: Mit einem Blog Geld verdienen ist möglich – jedoch nur mit Strategie

Ich sage es ganz offen: Es gibt kein magisches System, das dich über Nacht reich macht.
Doch es gibt eine Strategie, die funktioniert.

Und die sieht so aus:

  1. Du baust dir Reichweite mit einem Blog, SEO und emtionalem Storytelling auf.
  2. Du positionierst dich klar mit deinem Thema und deiner Persönlichkeit
  3. Du nutzt deinen Blog als Plattform, zum Verkaufen, Empfehlen, Vernetzen. 

Also egal, welche Methode du nutzt, sie alle basieren auf denselben Prinzipien: Reichweite und Vertrauen.

Menschen kaufen nicht, weil du irgendwas schnell schreibst (Stichwort oberflächlicher KI-Content). Sie kaufen, weil sie DIR glauben.

Also starte jetzt. Aber bringe Geduld und einen gewissen Qualitätsanspruch mit. Und starte nicht, um “Blogger:in” zu werden. Sondern, um dir mit deinem Wissen, deiner Erfahrung und deiner Stimme eine Plattform zu schaffen, die für dich Geld verdient – ehrlich, nachhaltig, auf deine Art.

Wenn du wissen willst, was es in 2026 braucht, um einen Blog strategisch aufzubauen, wie SEO funktioniert und wie du Copywriting clever einsetzt, um deine Leser:innen zu begeistern, hol dir mein BLOG INTENSIVE TRAINING, der kleine E-Mail-Kurs für deinen Blogerfolg.